von tobias770 » 21.08.2008 16:37
Oliver Kreuzer ist der neue Sportdirektor bei Sturm Graz. Er hat einen Dreijahres-Vertrag unterschrieben.
Der deutsche Ex-Profi Oliver Kreuzer wird neuer Sportdirektor bei Sturm Graz. Der 42-Jährige, der bei Red Bull Salzburg bereits diesen Posten bekleidet hatte, übernimmt damit den Posten des Ende Juni überraschend zurückgetretenen Walter Hörmann. Er unterschrieb bei den Steirern einen Dreijahresvertrag und wird sein Amt Anfang Oktober antreten. "Ich denke, dass wir in Absprache mit Trainer Franco Foda einen erfahrenen Mann geholt haben", meinte Sturm-Präsident Hans Rinner.
Ziele. "Ich schätze Sturm seit meiner Tätigkeit bei Salzburg", meinte Kreuzer. Es wäre keine große Überlegung gewesen, nach Graz zu kommen. Was ihn besonders beim derzeitigen Bundesliga-Tabellenführer imponiert, sei die Bekenntnis zur Jugend. "Das sind gegenüber Salzburg andere Ziele, dort hat nur der Meistertitel gezählt." Bei den "Bullen" war er nach einem Jahr im Amt im September 2007 überraschend beurlaubt und durch Heinz Hochhauser ersetzt worden.
Trio. Mit Trainer Franco Foda und Co-Trainer Thomas Gerstner bildet Kreuzer bei Sturm nun das für die sportlichen Angelegenheiten verantwortliche deutsche Trio. "Bei den Kompetenzen sollte es keine Schwierigkeiten geben", erklärte Kreuzer, dessen Familie erst im kommenden Sommer nach Graz übersiedeln wird. Ihm liege die administrative Arbeit. Nach dem Sprung auf die Spitzenposition und den Einzug in die UEFA-Cup-Quali soll der Sturm-Höhenflug fortgesetzt werden: "Das Ziel kann nur sein, sich sportlich vorne zu etablieren."
Zufrieden. Foda, der zuletzt interimistisch als Sportdirektor tätig war, zeigte sich mit der Wahl jedenfalls mehr als zufrieden. "Es war nicht möglich, das weiterzumachen. Der Aufgabenbereich war zu groß", meinte der Sturm-Trainer. "Ich bin froh, mit Kreuzer nun einen Mann zu haben, der die gleiche Philosophie hat."
Und wieder zieht Muratovic einen Vergleich mit seinem ehemaligen Klub. "Die Atmosphäre beim GAK war gut. Aber hier bei Sturm sind wir wirklich eine große Familie. Im Training rennt der Schmäh. Die Stimmung im Stadion ist sensationell. Für einen Fußballer gibt es nichts schöneres als solch eine tolle Kulisse", schwärmt Sturms Nummer 10.