"Wir hätten auch das eine oder andere Tor machen können. Heute wollten unsere Möglichkeiten nicht reingehen, bei Salzburg hat es auch lange so ausgeschaut. Das Spiel hätte so oder so ausgehen können. Die Salzburger haben es dann eben für sich entschieden. Der Erfolg gibt den Salzburgern recht. Wir hätten das Spiel auch gewinnen können. Bei der einen oder anderen Situation war vielleicht ein bisschen Pech oder Unvermögen dabei."
"Erstens einmal muss ich der Mannschaft ein Riesenkompliment machen. Ich glaube, dass wir von der Art her sogar besser gespielt haben, als wir das hier bei einem anderen Resultat (Anm.: 7:0 im Frühjahr) schon gemacht haben. In den ersten 20 Minuten hätten wir das eine oder andere Tor machen müssen. Da hat man gesehen, dass Salzburg verunsichert ist - auch an der Aufstellung. Salzburg war nicht so offensiv ausgerichtet wie sonst. Schlussendlich hat uns ein bisschen das Glück gefehlt. Denn wir haben heute eine Riesenpartie gemacht und hätten mehr verdient als eine Niederlage."
"Wir sind hinten relativ gut gestanden, haben relativ wenig zugelassen. Wir haben unsere guten Kontermöglichkeiten nur unzureichend genutzt. Wir haben nicht clever gespielt. Die Räume waren da, aber die Passes müssen entschlossener und genauer kommen."
Rapid empfängt Mattersburg
Meister Rapid empfängt am Samstag (18 Uhr) in der 14. Bundesligarunde den SV Mattersburg. Bei den Burgenländern fehlt der gesperrte Ex-Rapidler Carsten Jancker.
"Wir werden gegen Mattersburg zeigen, dass wir gut drauf sind", verspricht Peter Pacult, der Coach der Hütteldorfer.
Rapid setzt gegen Mattersburg wie gewohnt auf Goalgetter Stefan Maierhofer
Arbeitssieg in Kapfenberg
Gegen eine Kapfenberger Mannschaft, die limitierte spielerische Mittel mit viel Kampf kompensierte, hatte Rapid einen sehr starken Start. Allein in den ersten fünf Minuten gab es drei Möglichkeiten, vor allem weil Stefan Maierhofer diesmal mehr Raum gegeben wurde und er diesen auch nützte.
Auf der anderen Seite hatten die Obersteirer nach zehn Minuten eine erste Konterchance. Doch wie noch öfters in den ersten 45 Minuten waren sie im Abschluss zu nervös und letztlich auch harmlos.
Die Hütteldorfer, die überraschend mit Andreas Lukse im Tor begannen, waren hingegen in einigen weiteren Situation sehr gefährlich. So beispielsweise in der 17. Minute bei einem Kopfball von Mario Tokic, der über die Latte gedreht wurde, oder einem weiteren von Stefan Maierhofer, den die Kapfenberger auf der Linie retten konnten.
Dann eine Schrecksekunde, nachdem Lukse mit einem KSV-Stürmer zusammengestoßen war – die neue Nummer eins spielte aber mit schmerzverzerrtem Gesicht weiter.
Kurz vor der Halbzeit noch eine brandgefährliche Situation, doch Steffen Hofmann konnte einen Abpraller nicht nutzen.
Nach der Pause machte Rapid gleich vom Start weg Druck und kam (endlich) zum Erfolg: Eine perfekte Drazan-Flanke verwertet Maierhofer im zweiten Anlauf zum 1:0 für den Rekordmeister.
Das Spiel in Folge ein wenig von Kampf und Krampf auf beiden Seiten gekennzeichnet. Kapfenberg offensiv weiterhin limitiert, Rapid sehr bemüht, aber nicht alles gelang.
Kurz vor der Rapidviertelstunde dann eine “100%ige” für Markus Heikkinen, der den Ball aber aus rund sieben Metern über das Tor beförderte. Anders Jelavic, der Minuten später nach toller Aktion mit seinem Schuss nur Pech hatte. Danach allerdings zwei Angriffe für unsere Mannschaft, die zu Toren führen hätten müssen. Es blieb aber vorerst beim knappen 1:0 für unsere Burschen.
Kapfenberg war nun aufgrund einer Schlussoffensive hinten ständig offen, doch Rapid konnte erst den allerletzten Konter in Minute 92 nutzen. Ein schöner Treffer von Veli Kavlak, der zuvor für den ausgelaugten Drazan kam, sorgte für den Endstand von 2:0.
Stimmen zum Spiel:
Peter Pacult: "Wir haben es uns selbst schwer gemacht, haben unsere sehr guten Konterchancen ausgelassen. Aber der Sieg geht in Ordnung." Zu Christopher Drazan: "Flanken kann er, der Fritz, das hat er schon bewiesen. Maierhofer hatte auch das Quäntchen Glück, eigentlich hätte ja schon der Kopfball drinnen sein müssen." Zu Lukse: "Er hat ja schon im Cup gespielt. Das sind Talente, die aufzeigen. Ich gehe dieses Risiko gern ein, denn wenn die Mannschaft intakt ist und gut nach vorne spielt, dann kann man junge Spieler einbauen."
Kapfenberg - Rapid Wien 0:2 (0:0)
Franz-Fekete-Stadion, 9.113 Zuschauer, SR Steiner
Torfolge: 0:1 Maierhofer (49.), 0:2 Kavlak (94.);
Rapid: Lukse - Dober, Tokic, Patocka, Palla - Hofmann (93./Kulovits), Heikkinen, Boskovic, Drazan (83./Kavlak) - Maierhofer, Hoffer (46./Jelavi
CounterKreuzi hat geschrieben:Leider merke ich in den letzten paar Tagen und auch Wochen, dass ich nicht mehr genug Zeit habe, um den Thread auf Vordermann zu halten. Daher werde ich - sofern es einen Interessen gibt, den Thread abgeben.
mfg
tobias770 hat geschrieben:also katzer tut mir schon leid! das der sich auch immer in graz verletzten muss??!! die letzte langwierige verletzung hat er sich ja auch in der steirischen landeshauptstadt geholt wenn ich mich recht erinnere...
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